Einst bestand der jetzige Rheinhauser Raum aus Acker, Wiesen und Felder. Einige Höfe und Häuser verteilten sich auf dem ganzen Gebiet. Es entstanden kleine Dörfer, die heute noch als Stadtteile von Rheinhausen zu finden sind.
Bliersheim, Friemersheim, Bergheim, Hochemmerich, Asterlagen, Oestrum, Werthausen, Winkelhausen und die Siedlung Rheinhausen waren der Ursprung zur Stadt am Rhein. Die Lage am Rhein war mitentscheident für die Ansiedlung der Industrie. Ende des 18.ten Jahrhunderts, 1897, nahm die Firma Krupp ihr Stahlwerk in Betrieb. Zu Ehren seines Gründers erhielt das Werk ab 1904 den Namen "Friedrich Alfred Hütte".
Einige Jahre später, 1911-1914, nahmen die Zechen Diergardt und Mevissen ihren Betrieb auf. Damit wurden die Anfänge der Großindustrie im Rheinhauser Raum geschaffen.
Die einheimische Bevölkerung war nicht zahlreich genug um die Arbeitsplätze der ständig wachsenden Industrie im Hüttenwerk und den Zechen zu besetzen.
Fremde Arbeitskräfte wurden herangezogen und unterwanderten die alteingesessene Bevölkerung. Der große Flüchtlingsstrom nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg brachte insbesondere viele Schlesier ins Stadtgebiet. Aber auch bei Inbetriebnahme der Rheinhauser Zechen sind zahlreiche Schlesier zugezogen. Die Bevölkerung stieg sprunghaft an. Auch Krupp vergrößerte sich unaufhaltsam. Ländereien wurden den Bauern abgekauft, die dadurch zu reichen Leuten wurden. Das Werk dehnte sich über die Grenzen der einzelnen Gemeinden hinaus aus. In Bliersheim standen die Hochöfen und in Hochemmerich war die Margarethen-Kolonie errichtet.
Als dann bei der Verwaltung des Kruppschen Hüttenwerkes der Wunsch aufkam, es nur noch mit einer Kommunalverwaltung zu tun zu haben, schlossen sich mehr und mehr Gemeinden zusammen. 1908 gehörten so ziemlich alle Ortschaften zu Hochemmerich. Erst 1923 schloß sich auch Friemersheim, gefolgt von Rumeln und Kaldenhausen dieser Vereinigung an.
Rumeln und Kaldenhausen trennten sich aber bald wieder und gründeten eine eigene Gemeinde.
Die Vereinigung von Hochemmerich, Asterlagen, Bergheim, Friemersheim und den anderen Gemeinden benannte man nach der kleinsten Ortschaft...
... der Siedlung Rheinhausen...
Ein Blick auf den Marktplatz am Markttag
und zu später Stund´
Der Krieg im Irak hat auch hier seine Spuren hinterlassen...
Brücke der Solidarität
Den Namen bekam sie, nachdem Kruppianer, sowie deren Angehörigen und tausende weiterer Mitmenschen ihre Solidarität untereinander gezeigt hatten (Demonstration inmitten der Brücke - wir haben Rheinhausen dicht gemacht - das war einst 1988 - als man noch Hoffnung hatte das Krupp gerettet werden könne...)
Foto: Vollmer (dafür war ich ja auch noch zu jung)
Und aus der einst so tristen grauen Brücke wurde die bunte Solidarität...
Wasserskianlage an der Tegge (bin aber nicht ich)
Der Töppersee - Naherholungsgebiet für jung und alt.
Etwas Natur im sonst so zubetonierten Dorf
Kurz vor dem Sonnenaufgang am Töpper...
So lasset uns ein bisschen Titanic spielen...
Stadtpark Rheinhausen
(unser Central-Park)
Es gibt auch ´nen Flamingoteich!
Allerdings ist nur noch der Name geblieben - Irgendwelche Tierquäler haben die Flamingos damals umgebracht - Ich selbst habe hier nie Flamingos sehen können!
Einmal Enten füttern am Johanniter-See
(der See des Krankenhauses von dem ich das Licht der Welt erblicken durfte)
Einst war Rheinhausen bekannt für die Stahlproduktion (siehe Krupp-Stahlwerk)
Doch die Zeiten sind vorbei!
Geblieben ist die Statue des Gründers...
Der Rest der ersten Eisenbahnbrücke bei uns (antik)
... mit dem Neubau im Hintergrund
bleibt nur zu hoffen, das dies nicht ebenfalls der Abreissbirne zum Opfer fällt...
Sicht auf Rheinwiesen und Rhein von der Brücke d. Solidarität...
Rheinwies´n - etwas Natur zum erholen...
Schwimmen - Hier?
Nachtrag 19/07/2003
Vor wenigen Tagen wurde in den Nachrichten gemeldet, das 3 Schulmädchen beim schwimmen zwischen den Krippen (die ins Wasser reinragenden Steinhaufen, wo die Radarpfosten sind) im Rhein, von der Stömung in die Fahrrinne gezogen wurden!!! 2 konnten gerettet werden - für die 3. jedoch kam jede Hilfe zu spät!!! Gestern wurde gemeldet, das sie tot aufgefunden wurde!!! Ich kann hier nun nochmals deutlich auf die Gefahr hinweisen, die vom schwimmen im Rhein ausgeht! Bei jedem vorbeifahrendem Schiff entsteht ein gewaltiger Sog, der, wenn man keinen Boden mehr unter den Füssen hat, einem in die Fahrrinne zieht (siehe Bild!!!) - Ich spreche aus eigener Erfahrung! - Kühle mich im Sommer auch gerne mal im Rhein ab - Jedoch darf man "NIEMALS" tiefer als bis zur Hüfte (ist schon zu tief wenn der Sog kommt!) ins Wasser gehen (auch wenns manchmal verleitet und harmlos aussieht)!!! Diese Warnung hatten die 3 Mädchen missachtet - Durch diese Naivität ist nun ein weiter Mensch im Rhein gestorben! Selbst erfahrene Schwimmer starben hier schon!! Unterschätzt NIEMALS die Gefahr!!!! Zu eurem eigenen Schutz und derer, die versuchen werden euch heraus zu ziehen wenn sie bemerken das ihr durch den Sog in die Fahrrinne gezogen wurdet - Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen, wenn ich es nicht zumindest versucht hätte, jemanden der im Rhein ertrinkt zu helfen! Also würde ich die Gefahr mein Leben dadurch zu verlieren, eher eingehen, als tatenlos einfach zuzusehen wie jemand vor meinen Augen ertrinkt! Also seid euch alle bitte der Gefahr bewusst, die vom Rhein (und vielen anderen Flüssen) ausgeht!!! Denn nicht immer ist jemand in der Nähe, der ohne gross nachzudenken einfach hinterher springt...
Gefährlicher Strudel..!
Millionen Jahre alte Natur
Denn wer suchet - Der findet auch...
...Millionen Jahre alte Dinge...
Aber nicht alles ist so sehr alt...
man achte auf den Stein im Vordergrund...
noch genauer hingesehen...
(einziges noch erkennbare: M.?.+D.H. - 1928) -? steht dafür, das man es nicht mehr erkennen kann
Ob die noch zusammen sind???
Sonnenaufgang in Hochfeld...
Ein neuer Tag beginnt...
Sofern nichts anderes angegeben
all Pictures Copyrighted by Alexander Gläsner 2002-2003 (bis auf Innenaufnahmen New York)
Weitere Bilder folgen...